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Aktualisierungen Bunker in Wilhelmshaven und Umkreis 2024

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Ältere Verweise und Informationen in den Aktualisierungen vergangener Jahre können eventuell teilweise verwaist, beziehungsweise nicht mehr dem aktuellen Forschungsstand entsprechend sein. Um die Entwicklung dieser Seiten unverfälscht wiederzugeben, sind in den vergangenen Aktualisierungsseiten sämtliche Texte inhaltlich (auch wenn sie mittlerweile oft überholt sind und manches "zum Schmunzeln" ist) unverändert beibehalten worden.

 

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Mehr als vier Jahrzehnte nach der Schneekatastrophe 1978/1979 - Bunkerfotos von Johann Borsch

Einmannbunker Orgelbau Führer Ende 1978

Vor 46 Jahren - 1978 wurden die ersten Fotos Wilhelmshavener LS-Anlagen von Johann Borsch für seinen Enkel angefertigt. Diese sind hier überall zu finden.

Auch das linke Bild unten entstand zu der Zeit. - Am gleichen Tage unweit entfernt von Orgelbau Führer am HB 1 bei der ehemaligen Westwerft. Das Bild unten rechts aber soll nach eindeutigen Hinweisen erst etwas später - im Februar 1979 - angefertigt worden sein, unmittelbar vor der großen Februar-Schneekatastrophe (BWS Adolfstraße). Seltsamerweise hatte der Enkel zur Bildaufnahme aber wohl (fast) die gleichen Kleidungsstücke getragen.

Nachtrag: Alle drei Bilder entstanden wohl am gleichen Tage, (zudem auch nicht abgebildetes Foto LS-Turm Siebethsburg und HB Westwerft 2) unmittelbar vor der Schneekatastrophe im Februar 1979.

Weitere drei Bilder wohl vom gleichen Tage. Südstrand mit Eisschollen.

 

Unsere diesjährigen Aktualisierungen im Bereich Wilhelmshaven und Umkreis nachfolgend:

 

Aufgrund Nachfragen im Zuge der aktuellen weltpolitischen Situation wegen der "Bunkerthematik":

- Nein, wir haben in Wilhelmshaven keine effektiven Schutzräume, geschweige denn Bunker zur Verfügung. Die einzigen beiden, im "Kalten Krieg" voll ausgerüsteten ehemaligen Weltkriegs-Bunkeranlagen Westbahnhof und Heppenser Berg, die Schutz für etwa 1,8 % (!) der damaligen Wilhelmshavener Bevölkerung gegeben hätten, wurden nach der "Wende" aus dem Zivilschutz entbunden und sind mittlerweile nutzlos.

- Im benachbarten Landkreis Friesland, wie auch fast überall andernorts in der Republik, sieht es ähnlich aus.

- Der Zivilschutz wurde bundesweit mindestens in den letzten 20 Jahren unserer Meinung nach grob fahrlässig systematisch runtergewirtschaftet, genau wie die Bundeswehr. Nun "heulen" bundesweit die Verantwortlichen. Und nicht die Sirenen... In Wilhelmshaven würden im Ernstfall jedoch als eine der wenigen Ausnahmen die Sirenen "heulen", die sind im Gegensatz zu 90 Prozent des Bundesgebietbestandes nie abgeschafft worden (u.a. wegen eventueller NWO-Ölunfälle).

- Die Gesellschaft muss (leider) wieder geschult werden, was Sirenenvoralarm, Vollalarm und Entwarnung (die wollen wir alle) bedeutet.

- Der "Kalte Krieg"(1.0) ist lange vorbei. Dann kamen "30 Jahre des Friedens". 30 Jahre, in denen der Zivilschutz leider stiefmütterlich behandelt und naiv links liegen gelassen wurde. Jetzt haben wir wieder einen realen Krieg ganz in der Nähe. Und eigentlich sind wir als NATO-Mitglied mitten drin. Das aktuelle Geschehen ist eingebettet in einen neuerlichen "Kalten Krieg"(2.0). Der Nordwestbereich der Ukraine mit der dortigen Metropole Lemberg befindet sich gerade einmal in 1.400 Kilometer Luftlinie Entfernung von Wilhelmshaven.

- Unsere Stadt Wilhelmshaven ist kein weißer Punkt auf der Landkarte. Sie ist strategisch wichtig. Größter bundesdeutscher Marinestützpunkt, Kavernen. Öl. Und mittlerweile LNG-Standort. Irre Kriegstreiber könnten auch unsere Stadt auf der Agenda haben.

Deshalb: Machen Sie sich zumindest mit dem aktuellen Warnsystem vertraut und sorgen Sie für Selbstschutz im Rahmen der Möglichkeiten. Immer noch besser, als nicht vorzusorgen.

Auf den Frieden.

 

02.04.24

 

Zu unserer gestrigen Meldung der "Bunkerneuentdeckung in Wilhelmshaven":

Auch wenn es durchaus möglich wäre, dass Reichsbahnrundbunker der in Nordwestdeutschland einheitlich errichteten Bauart auch in Wilhelmshaven geplant worden sind, so ist jedoch bis dato kein solches Bauwerk in der Stadt bekannt, welches entstehen sollte, oder bereits begonnen wurde, geschweige denn vollendet worden ist. Erst recht nicht UNTER der Deichbrücke. Dennoch sieht der Drehkranz der noch in Werft befindlichen Deichbrücke (ja, das stimmt zumindest) aus der Luft einem Rundbunkerfundament durchaus ähnlich.

Danke auch an den interessierten Leser, der das Objekt als Ausgang einer unterirdischen Stollenanlage von Voslapp bis zur Deichbrücke bezeichnet. Da muss man auch mal hinterhergehen.

In dem Sinne, in der Hoffnung, dass die Deichbrücke bald wiederkommt mit Bitte um Verzeihung für den diesjährigen Bunker-Aprilscherz.

 

01.04.24

 

Bunkerneuentdeckung an (unter) der Deichbrücke in Wilhelmshaven

Seit einigen Jahren befindet sich die Deichbrücke in Wilhelmshaven bekanntlich auf einer Werft zur Generalüberholung. Der Bereich der Brücke an der Deichstraße am Kanalhafen ist seit geraumer Zeit daher frei ersichtlich. Seltsam verdächtig und auch irgendwie, irgendwoher bekannt kam uns schon seit längerem das nun gut zu erkennende runde Brückenlager vor. Wir gingen der Sache im Februar hinterher und wurden in britischen Akten über Demilitarisierungsmaßnahmen in Wilhelmshaven ab Sommer 1945 recht schnell fündig. Aber auch nur, weil wir gezielt gesucht haben.

Was sich herausstellte, ist wahrlich sensationell. Auch in Wilhelmshaven sollte mindestens ein Bauwerk der in Nordwestdeutschland bekannten Reichsbahnrundbunkerserie errichtet werden. Und das heutige runde Brückenlager der Deichbrücke ist das ursprüngliche Fundament (mit Teilen des Erdgeschosses) eines solchen Bunkers. Mitte 1944 sollte nach nun vorliegenden Informationen nahe der Deichbrücke ein solcher Reichsbahnrundbunker mit zwei Splitterschutzvorbauten errichtet werden. Das sollte deshalb geschehen, weil über die Brücke die Gleisstrecke der Vorortbahn / Marinebahn führte. Der Bunker hätte Schutz für Brückenwärter, Bahnfahrgäste und Bahnpersonal geboten. Die Deichbrücke befindet sich ein gutes Stück über Wassergleiche. Seinerzeit war zudem der Wasserstand im Hafen niedriger als heute. Man wählte deshalb und vor allem aber aus Tarnungsgründen den Standort des zu bauenden Rundbunkers direkt UNTER der Deichbrücke, im Wasser des Hafenkanals.

Auch hätte die Stahlkonstruktion der Brücke dem Bunker weiteren Deckungsschutz geboten. Der Bunkerbau begann genau nördlich des damaligen originalen Brückenlagers, welches sich mittig im Kanal befand. Das nun errichtete massive, metertiefe Bunkerfundament soll zudem mit 36 Holzpfählen gegründet worden sein. Die beiden Zugänge in den Vorbauten wären von der Nordseite über Holzrampen erreicht worden. Die Südzugänge wären wohl verschlossen geblieben.

Am 15. Oktober 1944 erfolgte der schwerste Luftangriff auf Wilhelmshaven. Dabei wurde die Deichbrücke selbst leicht beschädigt, sehr schwer aber das originale Brückenlager durch einen Nahtreffer im Kanal. Es wurde unbrauchbar, die Brücke ließ sich nicht mehr öffnen. Daraufhin wurde auch der Rundbunkerbau aufgegeben. Er wurde also nie fertig gestellt, erhielt nie seine Abschlussdecke.

Bald nach dem Krieg sollte die Brücke wieder funktionsfähig gemacht werden. Dies geht aus der britischen Demilitarisierungsakte hervor / Nutzungswiederherstellung für logistische Zwecke der Besatzer. Man riss das alte, beschädigte Brückenlager komplett ab und modifizierte daraufhin das Rundbunkerfundament aus massivem Stahlbeton, welches seitdem bis heute als Brückenlager dient…

Die Bilder zeigen den Bereich Deichbrücke Wilhelmshaven 1944 und heute, einen baugleichen unvollendeten Reichsbahnrundbunker in Osnabrück, einen vollendeten, ebenfalls in Osnabrück (mittlerweile abgerissen) und einen Riss des Bunkertyps.

Wer hat weitere Informationen zu dieser Bunkerneuentdeckung in Wilhelmshaven?

 

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www.luftschutzbunker-wilhelmshaven.de