Aktualisierungen Bunker in Wilhelmshaven und Umkreis 2018

 

 

Ältere Verweise und Informationen in den Aktualisierungen vergangener Jahre können eventuell teilweise verwaist, beziehungsweise nicht mehr dem aktuellen Forschungsstand entsprechend sein. Um die Entwicklung dieser Seiten unverfälscht wiederzugeben, sind in den vergangenen Aktualisierungsseiten sämtliche Texte inhaltlich (auch wenn sie mittlerweile oft überholt sind und manches "zum Schmunzeln" ist) unverändert beibehalten worden.

 

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Unsere diesjährigen Aktualisierungen im Bereich Wilhelmshaven und Umkreis nachfolgend:

 

Allen Besuchern wünschen wir

eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2019! 3. Dezember 2018

 

 

40 Jahre Bunkerfotos von Johann Borsch

Einmannbunker Orgelbau Führer Ende 1978

Vor 40 Jahren - 1978 wurden die ersten Fotos Wilhelmshavener LS-Anlagen von Johann Borsch für seinen Enkel angefertigt. Diese sind hier überall zu finden.

Auch das linke Bild unten entstand zu der Zeit. - Am gleichen Tage unweit entfernt von Orgelbau Führer am HB bei der ehemaligen Westwerft. Das Bild unten rechts aber soll nach eindeutigen Hinweisen erst etwas später - im Februar 1979 - angefertigt worden sein, unmittelbar vor der großen Schneekatastrophe (BWS Adolfstraße). Seltsamerweise hatte der Enkel zur Bildaufnahme aber wohl (fast) die gleichen Kleidungsstücke getragen.

 

29.11.18

 

NWK Sanderbusch: Im tristen Regennass zeigt sich imposant der Hochbunker auf dem Gelände mit nur bei dieser Witterung derart erscheinender Fassade. Hier

LS-Kelleranlage NWK Sanderbusch: Zur Zeit finden - wie in den Jahren zuvor (seit 2011) - Umbau- und Neubaumaßnahmen auf dem Gelände statt. An einem der Hauptgebäude im Bereich des ehemaligen Haupteinganges befindet sich eine größere Ausschachtung für einen Neubau. Gut ist der massive Gebäudesockel zu erkennen: Hier

Friesland - Zwei weitere Bunkerrätsel konnten nach Jahrzehnten nun endlich geklärt werden:

- "Unbekannter Bunker" -

1978-1979

1998

Eukwarfe - Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit doch um den Bunker Eukwarfe / die Aufnahme ist spiegelverkehrt. Hier das rückgespiegelte Bild.

Der Fotograf (Johann Borsch) ist seinerzeit auf die Weide gegangen und hat den Bunker von dort fotografiert. 1998 war das Wohnhaus bereits mit roten Ziegeln neu gedeckt. Aber man sieht im 1998er Bild rechts unscharf noch immer einen der beiden im alten Bild erkennbaren Metall-Arbeitsausleger. Hier

- "Unbekannter Erdbunker" -

1978-1979

Horsten - Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um den Röhrendeckungsgraben Horsten, Kirchstraße 43. Das Bild war spiegelverkehrt. Hier das rückgespiegelte Bild:

Das Bauwerk ist nicht mehr vorhanden. Hier

 

17.11.18

 

Am 10.11.18 wurde nun das Denkmal zum 100jährigen Ende des Ersten Weltkrieges ("Denkmal für die Revolutionäre") unmittelbar westlich am Deckungsgraben Grodenschule Nord enthüllt. Hier

 

16.11.18

 

In Dänikhorst südwestlich von Bad Zwischenahn existiert im Bereich Hauptstraße 20 ein Objekt, welches einen Splitterschutz, eventuell aber auch eine betonierte Panzersperre darstellen könnte. Auch hier über diese Ammerländer Straße rückten von Süden her die Kanadier in Richtung Friesland vor. Sollte es ein Panzersperren-Element sein, so handelt es sich dabei um ein ganz seltenes, historisch wichtiges Relikt. Handelte es sich eventuell um ein Objekt zugehörig zum Scheinflugplatz (für Fliegerhorst Oldenburg) bei Dänikhorst? Hier

Nordwestlich des Zwischenahner Meeres - nahe der ehemaligen Flakstellung Willbroksmoor - existiert am Hohenmoorweg neben anderen Relikten eine Barackenruine. Gehörte sie zur Flakstellung? Oder war sie dem ebenfalls nahen Land- und Seefliegerhorst Bad Zwischenahn zugehörig? Hier

 

29.09.18

 

Sanierungsgebiet TWWP - Die Bodenaustausch- Abbruch- und Beseitigungsarbeiten (Tankfundament / alte Rohrleitungen / historische Relikte...) wurden nun in diesen Tagen abgeschlossen. Der Bauzaun wurde entfernt. Das Gelände ist wieder frei zugänglich. Wir berichten bei jeder neuerlichen Entwicklung umgehend weiter. Bilder vom 29. September 2018. Hier

 

28.09.18

 

Abgerissen wurde in diesen Tagen das historische Gebäude des ehemaligen "Piratenamüseums" westlich neben der Garnisonkirche an der Ebertstraße. Es besaß einen massiven Luftschutzkeller (eventuell für Reichspost und / oder "Partei") mit mindestens fünf LS-Türen, davon zwei äußerlich an den beiden Zugängen. Ein Zugang mit Splitterschutzvorbau war westlich am Gebäude angebracht, ein zweiter Zugang befand sich an der Südwestecke mit Abgang und splittersicherer Teilüberdachung. An der Westwand befanden sich zudem zwei Notausstiege (Schächte) mit je einem Mannesmann-LS-Gitter. Eines davon ist circa 2005 abhanden gekommen und wurde etwa zwei Jahre später daraufhin durch jenes ersetzt, welches sich ursprünglich im Notausstieg 3 an der Ostseite des Gebäudes befand. Bis dahin wurde der Schacht durch einen Schirmständer verschlossen. Ein vierter Notausstiegsschacht an der Ostseite besaß in der Neuzeit kein solches LS-Gitter mehr (Mannesmann-Gitter 4). Diese Anlage ist nunmehr Geschichte. Hier

Abgerissen wurde jetzt wider Erwarten auch die Rundbunker-Fundamentplatte Allerstraße. Nachdem der Sockel des Neubaues bereits gefertigt war und keiner von uns mehr ernsthaft mit einem Abbruch der Platte rechnete, ist sie bedauerlicherweise nun zunächst in kleine Teile zerschnitten worden und wurde dann in "handlichen Bröckchen" abgefahren. Warum diese Maßnahme nicht vor den eigentlichen Bauarbeiten erfolgte, erst recht, da die Platte bereits ein kleines Stück für die Sockelecke des Neubaues abgefräst worden war, ist uns unverständlich. Ob noch Reste des Unterbereiches der Platte erhalten blieben, kann nicht gesagt werden, ist jedoch unwahrscheinlich. Hier

 

22.09.18

 

Aktuelle Aufnahmen des Tobrukstandes ("Friesentonne") Kämpeweg in Osteel konnten zugefügt werden. Hier

 

18.09.18

 

Im Rahmen unserer heutigen Tour nach Wangerooge konnten unter anderem Aufnahmen der letzten erkennbaren Reste der schweren Flakstellung Saline angefertigt werden. Fotos des neu aufgemauerten Notausstieges als einzige über Erdgleiche noch erkennbare Struktur des Deckungsgrabens Carstenstraße wurden gemacht. Auch Bilder des Kleinbunkers nördlich hinter der Marine-Signalstation konnten angefertigt werden.

 

03.09.18

 

Am 1. September wurde der so genannte "Schwichow-Bunker" / "Göring-Bunker" hinter der Mozartstraße durch eine Rostocker Auktionsfirma versteigert. Das Startgebot lag bei 49000,- Euro. Versteigert wurde er schließlich für 70000,- Euro. Was mit dem Bunker passiert, ist noch nicht bekannt.

 

25.08.18

 

Sanierungsgebiet TWWP - Im westlichen Bereich der Zerschellerplatte des T 750 wurde ein Teilstück weggebrochen und ein "Tunnel" bis etwa einen Meter unter das eigentliche Bunkerfundament getrieben. Hiermit sollte festgestellt werden, auf wieviel Pfählen der Bunker gegründet ist. Die Freilegung von zwei Pfählen reichte dafür wohl zur Berechnung aus. Die Maßnahme soll nach unseren Informationen nötig gewesen sein, um Statikwerte bezüglich des geplanten Überbaues des T 750 zu berechnen. Nach etwa einer Woche wurde die Öffnung dann wieder verfüllt und die zerstörte Zerschellerplatte in dem Bereich neu mit Betonschlemme ausgefüllt. Die eigentlichen Sanierungsarbeiten auf dem Gelände "wandern" nun weiter in Richtung Westen in etwa abschließend mit der westlichen Bunkerwand. Im Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Auch die verbliebene Fundament-Sohlplatte des Öltanks "Grodenfähre Nord" wurde mittlerweile zerkleinert und abgetragen. Bilder vom 25. und 8. August 2018. Hier

 

29.07.18

 

Rundbunkerfundament ehemalige Schule Allerstraße: Wider Erwarten dürfte die Bunkerplatte glücklicherweise doch erhalten bleiben. Sie wurde lediglich im Südostbereich zusätzlich zu den damaligen Abbruchbereichen noch ein kleines Stück abgefräst. Der Neubau wird dort dann direkt an die Platte grenzen. Wir berichten weiter. Hier

 

12.07.18

 

"Bunkerrätsel Bremerhaven" nach 34 Jahren gelöst - kein Bunker - Hinter(hof)haus zwischen Bismarckstraße und Friedrichstraße

Man kann sagen, dass jahrzehntelang nach dem obskuren gerippeartigen "Hochbunker" in Bremerhavens Innenstadt gesucht wurde. Ein "entfestigtes" Bauwerk ganz ähnlich demjenigen Bunker in Wilhelmshaven an der Störtebekerstraße hinter der Bismarckstraße. Das Thema ließ keine Ruhe. Wieder richtete sich die Recherche kürzlich nach Bremerhaven, einmal wieder auch nach Geestemünde. Der Standort des dortigen ehemaligen Hochbunkers an der Bismarckstraße hinter der damaligen Fischerstraße wurde untersucht. Dieser hatte lediglich zwei Geschosse und wurde nach neuesten Informationen schon 1949 gesprengt und später - wohl noch vor meiner Geburt - bis auf die Fundamentplatte beseitigt. Aber: Schon vor Jahren fiel auf einem Luftbild dieser Ecke ein seltsames Hinter(hof)haus scheinbar in Quaderform, schwarz gestrichen und ohne Fenster unweit östlich des damaligen Bunkerstandortes auf. Es befand sich zwischen Bismarckstraße und Friedrichstraße und war seinerzeit Gemeindehaus der neuapostolischen Kirchengemeinschaft Bremerhaven, später dann Sitz der Guttempler.

Der gerippeartige "Hochbunker", den ich damals sah, befand sich unweit einer Fischbratküche, in der wir seinerzeit in den frühen 1980er Jahren zu Gast waren. Auch eine Kirche stand in der Nähe...

Heute erhielten wir ein Bild: Es zeigt eben dieses schwarz bitumierte Hinterhaus kurz vor dessem Abriss am 6. April 1984. Es fiel mir sofort wie Schuppen von den Augen. Das ist es!

Die Kirche (Christuskirche an der Schillerstraße) in der Nähe / links im Bild... Auch eine große Fischbratküche ein paar Meter weiter an der Bismarckstraße gab und gibt es noch... Dort waren wir seinerzeit höchstwahrscheinlich zu Gast.

Dies ist mit aller Wahrscheinlichkeit das Gebäude, welches ich als Kind sah: Wohl etwas nach dem Aufnahmedatum des Bildes, als es für den folgenden Abriss bereits entkernt wurde und Wände herausgebrochen waren. Siehe folgende Montage.

Aus dieser Perspektive (Bismarckstraße Ecke damalige Fischerstraße) konnte man auf dem Weg zur Fischbratküche in das Baugelände hineinblicken und das Objekt sehen. Im kindlichen Geiste habe ich es dann als entfestigten Bunker uminterpretiert. Die ersichtliche quaderförmige Form passt genau zum damaligen Eindruck (in Wirklichkeit war das Gebäude L-förmig, das war aber aus dieser Perspektive wie auch auf dem vorliegenden Luftbild nicht zu erkennen). Auch die Erinnerung an eine Art Bauzaun mit Werbeplakaten daran ist nun schlüssig. Auch passt die Erinnerung, dass eine Zeit später das Objekt verschwunden war nun wie "das Eine auf das Andere". Denn: Wir waren zu der Zeit öfter in Bremerhaven. Beim nächsten Stadtbesuch war das Gebäude dann abgebrochen.

Montage

Kurios: Der reale Bunker in Wilhelmshaven aufgrund seines Standortes hinter der Bismarckstraße erzeugte scheinbar eventuell diese Täuschung des "Zweitobjektes" in Bremerhaven - ebenfalls hinter der dortigen Bismarckstraße gelegen - unterbewusst mit, obwohl ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass ich damals bewusst wahrnahm, wie die Straße dort in Bremerhaven hieß. Eventuell habe ich den Straßennamen aber doch irgendwie registriert...

Noch kurioser: Obwohl das, was ich für einen Bunker hielt, keiner war, befand sich wie geschildert ursprünglich ein solcher nur einige Meter weiter westlich dieses Hinterhauses. Von demjenigen Bunker habe ich jedoch erst kurz vor der Jahrtausendwende erfahren und wusste bis kürzlich nicht einmal, wo er denn genau im Bereich Bismarckstraße Bremerhaven stand. Wie erwähnt wurden seine Reste über Erdgleiche wahrscheinlich noch vor meiner Geburt entfernt. Die Recherche nach dem genauen Standort dieses Bunkers Bismarckstraße Bremerhaven hat somit auch einen nicht unerheblichen Teil zur Lösung des Rätsels um den vermeintlichen entfestigten Hochbunker mit beigetragen...

Herzlichen Dank an die 1. Vorsitzende vom Bürgerverein Geestemünde und Herrn Küting für die aktuelle Hilfe zur Lösung dieses Rätsels, von dem ich nicht mehr glaubte, es einmal klären zu können. Holger Raddatz Hier

 

07.07.18

 

Rundbunker-Bodenplatte ehemalige Schule Allerstraße: Die Bunkerplatte scheint eventuell in den Neubau mit einbezogen zu werden. Zu sehen ist ein mittlerweile abgebrochener kleiner Teilbereich an der Ostseite (blauer Beton...). Erkennbar nun auch auch gut die Tiefe der Platte von über einem Meter. Wir berichten weiter. Hier

 

04.07.18

 

Foto vom 4. Juni 2018

Bremerhaven: Der Hochbunker Am Leher Tor wird zur Zeit zu einem Wohnhaus umgebaut. Hier

Siehe auch unter www.bunker-bremerhaven.de

 

27.06.18

Sanierungsgebiet TWWP - Das Gelände rund um den Bunker wurde nun abgezäunt. Die Arbeiten zur Dekontaminierung des umliegenden Bodens sind angelaufen. Erdbodenbereiche wurden bereits umgeschichtet. Auch der Bereich des noch immer vorhandenen Fundamentes des anliegenden ehemaligen Öltanks "Grodenfähre Nord" wurde freigeräumt. Das Ring-Fundament ist nun klar ersichtlich. Bilder vom 27. / 17. / 16. / 13. Juni 2018 und 12. Mai 2018. Hier

 

11.06.18

 

Der Bunker Bentinckstraße ist am vergangenen Samstag in Rostock durch eine dort ansässige Auktionsfirma versteigert worden. Der Verkaufspreis betrug 68000,- Euro. Was genau mit dem LS-Turm geschehen wird, ist noch unklar. Siehe extern auch hier.

 

05.06.18

 

Der Luftschutzturm Bentinckstraße wird durch eine Rostocker Auktionsfirma am Samstag, 9. Juni 2018 versteigert. Noch befindet er sich im Eigentum der BIMA. Mindestgebot ist 19000,- Euro. Siehe extern auch hier.

 

02.06.18

 

Wiesbadenbrücke: Wie schon erwartet, wurde auch der östliche Stahlbetonausleger in den Großen Hafen in den letzten fünf Tagen entfernt. Die Kuhle des abgerissenen Tiefbunkers wurde in der letzten Woche weiter mit Erde aufgefüllt. Lediglich die Bodenplattenreste und die vermuteten Gründungs-Holzpfähle dürften nun das letzte verbliebene Relikt dieser ehemaligen Luftschutzanlage unter Erdgleiche darstellen. Hier

...damit endet die Abrissdokumentation "Tiefbunker Wiesbadenbrücke"...

 

Rundbunker-Bodenplatte ehemalige Schule Allerstraße: An der Allerstraße wird im Bereich des neuen Wohnhauses weiter gebaut. Die Bunkerplatte ist bis dato noch vorhanden. Wir berichten weiter. Hier

 

28.05.18

 

Ehemalige Südzentrale: Die Schuttbeseitigungsmaßnahmen sind wieder aufgenommen worden... Nun steht sogar eine Brechmaschine zur Trümmerzerkleinerung auf dem Gelände. Wir berichten hier weiter.

 

26.05.18

 

Wiesbadenbrücke: Wie bereits vermutet, wurde der linke, westliche beider Stahlbetonausleger in der Großen Hafen in den letzten fünf Tagen entfernt. Auch der andere Ausleger dürfte alsbald abgebrochen werden. Augenscheinlich ist der untere Bereich der Bodenplatte des Tiefbunkers in mehr als fünf Metern Tiefe im Erdreich verblieben und wurde nicht abgerissen. Darunter befinden sich höchstwahrscheinlich diverse Gründungspfähle aus Holz. Die Abrisskuhle wurde in den letzten Tagen bereits zu großen Teilen wieder mit Erdreich zugefüllt. Das ausgebaggerte Erdreich wird natürlich nicht genügen, um das entstandene gewaltige Loch komplett zu füllen, da das Tiefbunker-Volumen nun fehlt. Hier

 

25.05.18

 

Rundbunker-Bodenplatte ehemalige Schule Allerstraße: Die Neubauaktivität auf dem Gelände hat in den letzten Tagen nun (endlich) begonnen. Die Bunkerplatte dient jetzt als Fundament für Klohäuschen. Eine Kernbohrung wurde gesetzt. Drei Stücke dieser Bohrung liegen nun auf der Platte. Es ergibt sich eine Tiefe der Bodenplatte von etwas mehr als einem Meter. Der Abriss des Reliktes dürfte nicht mehr fern sein. Wir berichten weiter. Hier

 

Deckungsgraben Nord ehemaliger Botanischer Garten: In diesen Tagen wird an der Westseite des Bunkers ein Denkmal zur Erinnerung an den Matrosenaufstand vor 100 Jahren aufgebaut. Die gestaltete Fläche mit den dortigen Stelen stellt einen von 10 (bzw. 9 / 1x Doppelstandort) Standorten im Wilhelmshavener Stadtgebiet dar, die an diesen Aufstand erinnern. Gegenüber am ehemaligen Tanzcafé Elisenlust (später Casablanca) war einer der Kernpunkte des historischen Ereignisses. Die Gestaltung dieser Gedenkstelle macht einen Erhalt des Deckungsgrabens, der genau angrenzt, wieder wahrscheinlicher. Mittelfristig soll hier noch ein weiteres Denkmal bezüglich des Matrosenaufstandes hinzukommen.

Heutiger Stand : Die Stelen sind aufgebaut. Hier

 

19.05.18

 

Wiesbadenbrücke: Wie augenscheinlich mitterweile zu erkennen ist, besteht die Bodenplatte des Tiefbunkers aus zwei übereinander gegossenen Segmenten. Diese stehen in keiner festen Verbindung zueinander. Was bisher abgebrochen wurde, ist lediglich der obere, bewehrte Bereich der Bodenplatte (mindestens einen halben Meter stark). Das untere Segment, schätzungsweise einen halben Meter bis einen Meter dick (eventuell unbewehrt), ist noch immer vorhanden. Diese Bauweise erklärt sich damit, dass es sich hierbei um die Abdeckungsplatte diverser Holzpfähle handeln dürfte, welche höchstwahrscheinlich auch hier bei diesem Tiefbunker als Gründung in den weichen Boden der Wiesbadenbrücke gerammt wurden.

Ein Bereich der südlichen Straße auf der Wiesbadenbrücke wurde im Gebiet des dortigen Südufers mit einem Bauzaun versehen. Eventuell könnte dies mit einer geplanten Entfernung der beiden historischen Stahbeton-Ausleger, welche in den Großen Hafen hineinragen, zusammenhängen... Hier

12.05.18

 

Wiesbadenbrücke: Die Sohlplatte des Tiefbunkers wird weiter abgebrochen. Immer wieder sammelt sich Wasser im Bodenbereich. Hier

Rundbunker-Bodenplatte ehemalige Schule Allerstraße: An der Allerstraße noch keine Veränderung der Situation. Wir berichten weiter. Hier

Deckungsgraben Nord ehemaliger Botanischer Garten: In diesen Tagen wird an der Westseite des Bunkers ein Denkmal zur Erinnerung an den Matrosenaufstand vor 100 Jahren aufgebaut. Die gestaltete Fläche mit den dortigen Stelen stellt einen von 10 (bzw. 9 / 1x Doppelstandort) Standorten im Wilhelmshavener Stadtgebiet dar, die an diesen Aufstand erinnern. Gegenüber am ehemaligen Tanzcafé Elisenlust (später Casablanca) war einer der Kernpunkte des historischen Ereignisses. Die Gestaltung dieser Gedenkstelle macht einen Erhalt des Deckungsgrabens, der genau angrenzt, wieder wahrscheinlicher. Mittelfristig soll hier noch ein weiteres Denkmal bezüglich des Matrosenaufstandes hinzukommen. Hier

 

05.05.18

 

Hitzefrei!

Wie jedes Jahr, diesmal schon Anfang Mai:

Hitzefrei! Die nächsten Tage werden laut eindeutiger Prognose zuviel für Bunkerforschung... Deshalb kühlen wir uns erstmal ein wenig ab, bevor es dann weitergeht. Eingehende Nachrichten werden selbstverständlich die nächsten Tage beantwortet.

 

28.04.18

 

Wiesbadenbrücke: Die Sohlplatte des Tiefbunkers wird weiter abgebrochen. Hinweis: Die vermuteten Kranaufnahmen aus Stahlbeton, welche sich östlich des Bunkers befanden, wurden bereits vor einigen Wochen entfernt. Die Reste der Nordwestwand des Bunkers mit dem letzten "Rauchen verboten"-Schriftzug sind vor knapp zwei Wochen zerkleinert worden. Hier

 

21.04.18

 

Wiesbadenbrücke: Wider Erwarten sind bis dato doch noch große Teile der Bodenplatte des Tiefbunkers erhalten geblieben. Nachdem das Grubenwasser nun abgepumpt wurde, ist die Platte freigelegt worden. Deren Abbruch ist in Arbeit. Hier

 

19.04.18

 

Am 17. April 2018 erschien in der "Bauwelt" ein interessanter Artikel zum Bunker "Banter Ruine" / "TWWP".

http://bauwelt.de/das-heft/heftarchiv/Wilhelmshaven-Weltnaturerbe-Wattenmeer-Wettbewerb-Dorte-Mandrup-Luftschutzbunker-3152725.html

http://bauwelt.de/dl/1292572/artikel.pdf

 

14.04.18

 

Wiesbadenbrücke: Die Bodenplatte des Tiefbunkers ist großteilig zerstört und damit nun Vergangenheit. Der Sohlbereich des Bunkers ist mittlerweile nicht unerheblich mit Grund- und Hafenwasser vollgelaufen. Hier

 

11.04.18

 

Heute erschien in der Wilhelmshavener Zeitung ein Artikel zum gestrigen Ortstermin am T 750 Banter Ruine. Der Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See möchte u.a., dass der Lüftungsturm erhalten bleibt. - Entweder am Originalplatz auf dem Dach, oder im intakten Zustand auf einen Standortplatz neben den Bunker verbracht, bzw. an einen anderen nahen Ort als Relikt versetzt. Die Wasserspeier werden nach Aussage von GGS erhalten bleiben. Größere Entfestigungsschnitte wird es nicht geben. Auch das Innere soll nach Vereinswunsch in ein oder zwei Räumen durch eben diesen für eine Dauerausstellung genutzt werden. Der Verein wird sich nach Kräften für die Verwirklichung seiner Vorstellungen einsetzen, soll nun in die Planungen mit einbezogen werden und begleitet die Zukunft des Bunkers. "Bunker soll als Markenzeichen erhalten bleiben".

 

10.04.18

 

Ehemalige Südzentrale: Die Schuttbeseitigungsmaßnahmen waren bereits seit Wochen großteilig wieder ausgesetzt. Kurz vor deren kompletter Aussetzung wurde noch das letzte erhaltene Teilstück des ehemaligen Wohntraktes- Wirtschaftstraktes der Südzentrale in Richtung K.W.-Brücke planiert. Wir berichten hier weiter.

Arsenal - Ostkaje / Jachmannbrücke: Das Gelände wurde bereinigt. Die Trümmer wurden mittlerweile zusammengeschoben und südlich am Kai abgelagert. Mittelfristig werden diese zerkleinert und abgefahren. Gut ist zu erkennen, welche massiven Strukturen noch im Boden vorhanden waren. Hier

 

07.04.18

 

Reste des Schachtes an der Nordostecke des Bunkers:

Tiefbunker Wiesbadenbrücke: Der Abriss schreitet weiter dem Ende entgegen fort. Die Sohlplatte ist großteilig Vergangenheit. Nur einige Außenwandbereiche stehen noch. Weiterhin existent ist aber der Hinweis an der ehemaligen Bunkerinnenwand der Nordwestecke, der zusammen mit weiteren Schriftzügen der Art auf das strikte Rauchverbot im Inneren zu Kriegszeiten aufmerksam machte. Immer wieder müssen Schuttmassen aus der Grube gehoben werden, um an die eigentliche Bodenplatte zu gelangen. Auch muss einfließendes Wasser abgepumpt werden. Dies sind die eindeutigen Nachteile, wenn ein unterirdisches Bauwerk abgebrochen wird. Hier

 

05.04.18

 

Bereits seit dem 8. März 2018 sind die Siegerentwürfe für das TWWP (Trilaterales Weltnaturerbe Wattenmeer-Partnerschaftszentrum) auf baunetz.de zu sehen. Insgesamt 37 Zeichnungen, Skizzen und Impressionen bezüglich des Bunkerstandortes (bekanntlich der T 750 Banter Ruine) sind abrufbar. - "Im Reich des Zwischen / Dorte Mandrup gewinnt Wettbewerb für Weltnaturerbe-Zentrum in Wilhelmshaven". Die 37 Bilddateien sind im Verweis direkt unter den Fotovorstellungen der Erstprämierten auf der Seite zu finden.

 

02.04.18

 

Zu unserer gestrigen Meldung - Wiesbadenbrücke Wilhelmshaven - kleine Sensation (...) - :

Obwohl es durchaus möglich gewesen wäre, dass auf dem Gelände derartige Splitterschutzzellen nach dem Krieg unters Erdreich verbracht worden wären, wurde hier KEINE solche Zelle gefunden. Es handelte sich hierbei um unseren alljährlichen Aprilscherz. Diesen möge man uns doch bitte wohlwollend nicht übel nehmen.

 

01.04.18

 

Sensationelle Zwischenmeldung zum Osterfest:

Wiesbadenbrücke Wilhelmshaven - kleine Sensation: - In Sachen Bunkerforschung ist bereits gestern bekannt geworden, dass auf der Wiesbadenbrücke genau nördlich des gerade fast abgerissenen Tiefbunkers ein "Einmannbunker", also eine Splitterschutzzelle im Erdreich vergraben war. Sie wird nach dem Krieg dort "aus der Welt geschafft worden sein". Diese Einmannzelle wurde bereits am Donnerstag durch einen Bagger ans Erdreich befördert, kurz bevor die Abbrucharbeiten an der Tiefbunker-Sohlplatte genau anliegend begannen. Hier sieht man wieder einmal, was alles im Erdreich Wilhelmshavens verborgen sein kann, was nirgendwo verzeichnet ist. Es handelt sich bei dieser Splitterschutzzelle höchstwahrscheinlich um den Typ Klöckner Osnabrück / kleine Bauweise mit 25 cm Wandstärke. Diese Zellenart wurde in Wilhelmshaven auch im Bereich Planckstraße, Fliegerdeich, Klein Wangerooge aufgestellt. Wir setzen alles daran, den sensationellen "Bodenfund" für die Nachwelt zu bewahren!

Alle weiteren Nachrichten zeitnah HIER

 

31.03.18

 

Osterfeuer 2018 am Banter See.

Auf der Fundamentplatte des vor einigen Jahren abgerissenen Truppenbunkers.

Zeitweise schien es, als ob in den Flammen des Feuers die mahnende Silhouette des unnötig zerstörten Bunkers noch einmal zu sehen war...

Osterfeuer 2018 am Banter See. Auf der Fundamentplatte des vor einigen Jahren abgerissenen Truppenbunkers 750... Hier - auf truppenbunker.de

 

Wiesbadenbrücke: Die Sohlplatte des Tiefbunkers ist mittlerweile großteilig zerkleinert worden. Die Außenwände existieren lediglich noch in Restbereichen. Die markante Nordwestecke mit dem letzten "Rauchen verboten"-Schriftzug an der ehemaligen Innenwand blieb aber entgegen unserer Erwartung bis heute doch noch erhalten. Dennoch neigt sich der Abriss nun unaufhaltsam dem Ende entgegen. In einer Woche dürfte er abgeschlossen sein. Hier

 

29.03.18

Wir wünschen allen Lesern, Freunden und Bekannten ein ruhiges, friedliches und frohes Osterfest.

 

29.03.18

 

Nachfolgend finden Sie interessante aktuelle externe Verweise zum Thema Bau "Trilaterales Weltnaturerbe Wattenmeer-Partnerschaftszentrum" auf dem T 750 Banter Ruine Wilhelmshaven:

Heute erschien in der Wilhelmshavener Zeitung in der Beilage "Die Zukunft im Süden" auf Seite 2 ein Artikel bezüglich des Bunkerüberbaues und die Nachnutzung für das Wattenmeer-Partnerschaftszentrum. "Kriegslasten sollen sich in ein Kleinod verwandeln" / Hier.

Am 23. März 2018 (bzw. in der Druckausgabe am 24. März 2018) erschien in der Wilhelmshavener Zeitung ein Artikel über den symbolischen ersten Spatenstich (23. März) bezüglich des zu errichtenden Wattenmeer-Partnerschaftszentrums. Zunächst solle mit Bodensanierungen begonnen werden. "Erster Spatenstich für Trilaterales Zentrum: Ein Bau für die europäische Zukunft" / Hier.

Ebenfalls am 23. März 2018 erschien in der Wilhelmshavener Zeitung ein Artikel über die Zukunftsbedeutung des zu errichtenden Wattenmeer-Partnerschaftszentrums. Auch Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies wird diesbezüglich zitiert. "Symbol für symphatische Weltoffenheit" / Hier.

Die Vorstellung des Projektes von der Architektin selber befindet sich auf diesen Seiten: "Another UNESCO project coming up - this time in Wilhelmshaven" / Hier.

Im Bürgerportal Wilhelmshaven erschien bereits am 9. Februar 2018 ein Artikel zum Thema, der auch Teile des WZ-Artikels vom gleichen Tage aufgreift. "Internationales Weltnaturerbe Wattenmeer Partnerschaftszentrum: Dänische Architektin gewinnt Wettbewerb" / Hier.

Bereits am 9. Februar 2018 erschien in der Wilhelmshavener Zeitung auf Seite 1 und 3 ein großformatiger Artikel, in welchem die dänische Architektin Dorte Mandrup als Siegerin des Wettbewerbes zur Umgestaltung des Bunkers vorgestellt wurde. Symbolischer erster Spatenstich sollte demnach am 22. März erfolgen. "Dänin baut Wattenmeer-Zentrum" / Hier.

 

25.03.18

 

Wiesbadenbrücke: Der Tiefbunker ist mittlerweile bis auf die Sohlplatte und einige Teile der massiven Außenwände vernichtet. Ein letzter "Rauchen verboten"-Schriftzug im Nordwestbereich des Restbunkers ist kurzzeitig erkennbar gewesen... Hier

 

An der Allerstraße dient die Rundbunkerbodenplatte nun als Träger von Baumwurzelresten. Wir berichten weiter. Hier

 

Nachdem bereits vor neun Jahren am mittlerweile abgerissenen Truppenbunker Emsstraße 2 ein Passions-Punkt von der "Kirche am Meer" / Christus- und Garnisonkirche stattfand, folgte nun am heutigen Palmsonntag 2018 ab 18 Uhr ein zweiter - diesmal direkt nördlich des T 750 Emsstraße 1 (Jadeallee / Banter Ruine). Das Thema war "Aus Drei mach Eins". Es ging hauptsächlich um den bald beginnenden Überbau des Bunkers mit dem "Trilateralen Weltnaturerbe Wattenmeer-Partnerschaftszentrum". Es sprach u.a. die Leiterin von GGS-Wilhelmshaven. Auf truppenbunker.de: Hier

 

Der Osterfeuerhaufen auf dem "Deluxe-Untergrund" am Banter See wurde weiter vergrößert. Man darf gespannt auf den kommenden Samstag und das dortige Schauspiel sein. Hier - auf truppenbunker.de

 

24.03.18

 

Gestern, am 23. März 2018 fand der symbolische erste Spatenstich zum Bau des "Trilateralen Weltnaturerbe Wattenmeer-Partnerschaftszentrums" statt. Ein großformatiges Plakat wurde an die Nordwand des Bunkers gehängt. Baumaschinen stehen bereit. Zunächst wird nun damit begonnen, das umliegende / anliegende Gebiet zu sondieren und von Altlasten zu befreien. Auch nach Kampfmitteln wird gesucht. Hier

 

19.03.18

 

Heute erschien in der Wilhelmshavener Zeitung eine interessante Pressemitteilung des Vereins zum Erhalt der Bunker am Banter See e.V.:

 

Bunker in Flensburg: Im Rahmen unserer Flensburg-Tour vom vergangenen Wochenende konnten wir bei sehr widrigem Wetter kurz vor Einbruch der Dunkelheit dennoch einige Aufnahmen der wohl nördlichsten noch erhaltenen Splitterschutzzelle Deutschlands am Bahnhof Flensburg anfertigen. Die Schutzzelle, deren Türen nach dem Krieg aufgrund der Demilitarisierung entfernt wurden, steht auf einem quadratischen Fundamentsockel etwa 200 Meter südöstlich des Bahnhofsgebäudes - südlich der Schienen - nahe der Valentinerallee. Sie ist eine Zelle des Typs DYWIDAG. Hier

Bunker in Flensburg - auch über www.luftschutzbunker-flensburg.de zu erreichen

 

14.03.18

 

Ungefähr jetzt vor 75 Jahren - im Frühjahr 1943 - begann reichsweit der Bau der ersten Truppenmannschaftsbunker (Bauabschnitt I).

 

14.03.18

 

Kurios: Das Osterfeuer 2018 am Banter See findet auf dem Fundament vom abgerissenen Truppenmannschaftsbunker 750 2 an der Emsstraße in Wilhelmshaven statt. Hier - auf truppenbunker.de

Ein treffender Text dazu:

"Aufs baldige Osterfeuer am Banter See kann man sich wieder freuen. Diesmal auf dem neuen "Brennplatz" ist der Untergrund sogar absolut feuerfest. Die Kosten für die Gestaltung dieses Osterfeuerplatzes in den Jahren 2014 bis 2015 waren mit mehreren 100.000 EUR allerdings etwas hoch. Wer hat das eigentlich gezahlt? Der Osterhase?"

 

Passionspunkte 2018:

Die diesjährigen Passionspunkte beginnen am Palmsonntag, 25. März um 18 Uhr just am Bunker T 750 an der Banter Ruine. Man darf gespannt sein, was dort in der Rede zum Standort so alles erzählt werden wird. Auch der Verein zum Erhalt des Bunkers ist vor Ort. Leider wurde er über die Veranstaltung bisher nicht informiert. Thema des Abends: "Aus Drei mach Eins".

Der Flyer

Am Ostersamstag, 31. März, enden die Passionspunkte um 18 Uhr am östlichen Südtor der Wiesbadenbrücke, genau dort, wo kürzlich noch der Tiefbunker existierte. Thema: "Abgedankt".

 

12.03.18

 

Der Bunker Westbahnhof ist am vergangenen Samstag in Rostock durch eine dort ansässige Auktionsfirma an einen Investor versteigert worden. Der Verkaufspreis betrug 56000,- Euro. Was genau mit dem Hochbunker geschehen wird, ist noch unklar. Siehe extern auch hier.

 

11.03.18

 

Nördlich des Sander Bahnhofes ist die neue Bahntrasse zur Umfahrung des Ortes Sande (für den "JWP" / Jade-Weser-Port) im Bau. Sie wird teilweise auf einem historischen Damm, der schon um 1941 zum geplanten Güterbahnhof nach Wilhelmshaven führen sollte, angelegt. Vorhanden blieben bis heute die beiden Reichsbahnunterstände, die (zusätzlich zum Personenschutz) auch verbunkerte Stellwerke dargestellt haben könnten. Einige kleinere Relikte westlich davon wurden allerdings mittlerweile beseitigt. Es ist aber zu hoffen, dass die Unterstände mit einiger Wahrscheinlichkeit langfristig erhalten bleiben werden. Hier

 

Der letzte noch erhaltene Röhrendeckungsgraben Cäciliengrodens bestand eigentlich aus vier untereinander nicht verbundenen Betonrohr-Elementen. Drei davon sind noch heute fast komplett unversehrt erhalten. Das vierte Element könnte teilzerstört und zugeschüttet noch existieren. Eventuell wurde es aufgrund Baufälligkeit zugeschüttet. Denkbar wäre aber auch ein Bombenschaden mitten im Krieg. Hier

 

10.03.18

 

Wiesbadenbrücke: Die Decke des Tiefbunkers ist komplett zerstört. Vorhanden sind lediglich noch die Unterbereiche der Außenwände und die Sohlplatte. Der ehemalige Innenraumbereich des Bunkers liegt voller Trümmerschutt. Hier

 

08.03.18

 

Der Bunker Westbahnhof wird durch eine Rostocker Auktionsfirma am Samstag, 10. März 2018 versteigert. Noch befindet er sich im Eigentum der BIMA. Mindestgebot ist 49000,- Euro. Siehe extern auch hier.

 

07.03.18

 

Ein Artikel zum kürzlich entdeckten und mittlerweile abgerissenen Objekt auf der Wiesbadenbrücke erschien heute in der Wilhelmshavener Zeitung. Hier

http://www.wzonline.de/nachrichten/wilhelmshaven/newsdetails-wilhelmshaven/artikel/raetsel-geloest-wiederentdeckter-bunker-war-ein-suesswassertank.html

 

04.03.18

 

Nach Jahren ließ es die Vegetation einmal wieder zu, die drei abgelagerten Tobrukstände südlich vom heutigen Banter See zu besuchen. Hier

 

03.03.18

 

Wiesbadenbrücke: Die Bunkerdecke ist mittlerweile zu Drei Vierteln Vergangenheit. Der Schutt der Decke liegt fast im gesamten Innenraum. Hier

 

Am T 750 Banter Ruine wurden für den Bau des "Wattenmeerzentrums" nun bereits einige Bäume gerodet. Hier

 

24.02.18

 

Wiesbadenbrücke: Mittlerweile ist die Decke des Tiefbunkers fast zur Hälfte abgebrochen. Zwei Bagger arbeiten sich mit dem Meißelhammer jeweils aus Osten und Norden vor. Die Höhe des Bunkers wurde inzwischen mit circa 5,50 Metern angegeben (+-1,50 m Decke - ohne nachträgliche Betonfertigträger - / 2,50 m Innenraumhöhe / 1,50 m Sohlplatte). Hier

In der Wilhelmshavener Zeitung erschien gestern / 23.02.18 ein Artikel zu den Abrissmaßnahmen. Darunter auch Erläuterungen zum Tiefbunker und zum "Objekt 2". Hier

Zum "Objekt 2" / neuester Stand: Es ist davon auszugehen, dass es sich bei dem kürzlich entdeckten Objekt auf der Wiesbadenbrücke um einen Wassertank (Süßwasser) zum Auffüllen der Kessel von Dampflokomotiven gehandelt hat. Auf dem Tank bzw. daneben auf dem massiven Betonquader wird sich ein Wasserkran zum Befüllen befunden haben. Auf der Wiesbadenbrücke („Kohlenzunge“) waren drei Schienenstränge verlegt. Das besagte Objekt befand sich unmittelbar südlich des Nordschienenstranges (vgl. dazu Friedrich August Greve: „2. Marineflakbrigade - Die Luftverteidigung im Abschnitt Wilhelmshaven 1939-1945“ Skizze Seite 37). Der westlich anliegende massive Betonquader dürfte ziemlich sicher das Fundament eines aufgebauten Lastenkranes zum Be- und Entladen der dort anfahrenden Güterzüge dargestellt haben und wie erwähnt eventuell auch den Sockel für den Wasserkran. Die Bauwerke werden schon lange vor 1939 errichtet worden sein. Hier

Wasserkran

Im Übersichtsplan für die Schiffsliegeplätze von 1942 wird das Objekt als Wasser-Abgeber aufgeführt. Das passt zum Wasserkran. Weiterhin ist damit so gut wie erwiesen, dass sich die Anlage im Zweiten Weltkrieg wohl noch in Betrieb befand.

 

Ehemalige Schule Allerstraße / Rundbunker-Fundamentplatte: Ein Bauschild mit dem projektierten Vorhaben wurde aufgestellt. Das Gelände wurde weiter bereinigt. Wir berichten weiter. Hier

 

17.02.18

 

Wiesbadenbrücke: Nicht unerhebliche Teile der Ostdachecke des Tiefbunkers sind bereits abgerissen. An Objekt 2, welches wohl eine Zisterne darstellte, erinnert nur noch eine Erdkuhle mit einigen Trümmerstücken. Hier

Durch das THW - OV Varel wurden bekanntlich beide Bauwerke am 10. Februar 2018 leergepumpt. In unserer heutigen Aktualisierung befinden sich einige Aufnahmen von diesem Tag mit freundlicher Bereitstellung durch das THW.

Der Tiefbunker hätte in diesem leergepumpten Zustand am 10. Februar 2018 durchaus die Kulisse für einen (Horror)Film bieten können...

Die Innenaufnahmen der damaligen Begehung (18. August 2007) sind nun aufgehellt und bearbeitet auch hier zu finden.

 

16.02.18

 

Dieses Jahr wird wieder einige Veränderungen in der Wilhelmshavener Bunkerlandschaft bringen. Wir bleiben wie immer dran!

 

12.02.18

 

Wiesbadenbrücke: Heute hat der eigentliche Abriss des Tiefbunkers begonnen. Auf der Decke wurden bereits einige Bereiche abgebrochen. Das zweite Objekt, welches mittlerweile fast entfernt ist, hat sich höchstwahrscheinlich als KEINE Verbunkerung entpuppt. Die Decke war lediglich circa 30 cm stark. Eventuell handelte es sich hierbei - wie bereits vermutet - um eine Zisterne. Das quadratische Objekt anliegend war massiv und ohne Hohlraum. Eventuell eine Art Fundament für einen Lastenkran?

Unser herzlicher Dank an Spar & Bau Wilhelmshaven für die Begehungsermöglichung und Führung, sowie an die Firma BSG, dass wir die Bunkerdecke während des Abrisses noch einmal betreten konnten.

Hier

Weiteres zum Objekt 2 / 14.02.18: Das westliche beider "Quadrate" bestand aus zwei nebeneinander gesetzten massiven 3,50 Meter tiefen Betonquadern (unbewehrt). Der Bereich wurde am 7., 8. und 9. Februar 2018 abgebrochen. Eventuell handelte es sich dabei um eine Art Fundament für einen Lastenkran. Vielleicht sogar um eine Art Schwerbelastungs-Testkörper?

Das östlich anliegende Objekt wurde am 10. Februar 2018 leergepumpt und bis zum 14. Februar komplett entfernt. Es handelte sich dabei mit ziemlicher Sicherheit um keine Form einer Verbunkerung, sondern wohl um eine Zisterne. Vielleicht sogar ein kleines Übungstauchbecken? Die Wände des Objektes bestanden aus 40 bis 50 cm starken Stahlbetonwänden. Die Decke war lediglich circa 30 cm stark (mit lediglich einer einzigen Bewehrungslage als Unterbau). Die Decke wurde durch einen mittig liegenden Pfeiler gestützt (aus Rotziegeln). Hier

Weiteres zum Tiefbunker / 14.02.18: Die Anlage wurde am 10. Februar 2018 leergepumpt. Circa 600 qbm Wasser wurden abgesaugt. Während des eigentlichen Abrissbeginns (Bunkerdecke) wurde festgestellt, dass die Wände circa 1,80 Meter stark sind und die Decke etwa 1,50 Meter Stärke misst. Die Art der Bewehrung in Wand und Decke konnte bisher nicht ermittelt werden. So wie auch im Inneren die Oberbereiche der Wände zur Decke hin in circa 45 Grad-Schräge verstärkt wurden, findet sich auch außen um die Bunkerwände herum die Weiterführung dieser Verstärkung. All diese Bereiche sind mit einer Mauerwerksschicht versehen worden, um bei Nahtreffern im Erdreich eine Pufferung des Drucks (Verdämmungseffekt) herbeizuführen. Die leicht abgeschrägte (Regengefälle) Bunkerdecke und auch die Wände (unter dem Mauerwerk) sind komplett bitumiert. Der Bunker soll bekanntlich einen Bombeneinschlag erlitten haben, woraufhin dann die Decke mit Spannbetonträgern verstärkt wurde. Der Einschlag dürfte im Bereich / nördlich vom Eingang Süd stattgefunden haben. Hier sind alte Unebenheiten auf / in der Decke zu sehen. Der Eingang Süd, der die gleiche Form und Ausrichtung wie Eingang Nord hatte, ist im Unterbereich noch immer vorhanden geblieben. Der Eingangsvorbau wurde bis unter Erdgleiche abgetragen. Der Zugang selbst ist verschüttet worden. Eventuell geschah das schon im Krieg nach dem Einschlag. An der Nordostecke ist ein gemauerter Schacht mit Steigeisen am Bunker vorhanden. Dies könnte der Rest eines Eingangs 3 (Notausstieg mit Turm) sein. Im Gegensatz zum ersten Eindruck sind die Folgen der innerlichen Nachkriegssprengung äußerlich doch recht überschaubar geblieben. Auch die Bunkerdecke selbst weist fast keine Schäden dieser Sprengung auf deren Dachfläche auf.

Dieses 1945er Luftbild zeigt ganz rechts ein weiteres längliches helles Objekt. Im Zuge der Abrissmaßnahmen trat hier bisher aber lediglich ein Nachkriegs-Kriechkeller des ehemaligen Sauerstoffwerkes Linde ans Tageslicht. Ganz kurios auch das Objekt direkt östlich des Tiefbunkers. Auf den Fotos vom 12. Februar 2018 sind massive Betonschienen (für einen Kran?) zu sehen. Würde man es "nicht besser wissen", könnte man fast vermuten, hier sei eventuell sogar eine Verlängerung des Tiefbunkers im Bau gewesen...

 

11.02.18

 

Wiesbadenbrücke: Der Tiefbunker steht nun vor dem eigentlichen Abriss der Bunkerdecke. Im Bereich Objekt 2 wurde die westliche beider Betonflächen mittlerweile abgebrochen. Hier

Ehemalige Schule Allerstraße / Rundbunker-Fundamentplatte: Es scheint sich etwas zu regen auf dem Gelände. Der Bauschutt wurde abgefahren und das Gebiet abgezäunt. Wir berichten weiter. Hier

 

03.02.18

 

Wiesbadenbrücke: Die Freilegungsarbeiten am Tiefbunker schreiten weiter voran. Er wurde inzwischen leergepumpt. Hier

Zum weiteren Objekt / "Tiefbunker-Verdacht":

Das Objekt, bestehend aus zwei nebeneinander versetzt liegenden, eventuell durch eine Öffnung verbundenen Stahlbeton-"Quadraten", wurde im Januar 2018 aufgrund der Abrissarbeiten auf der Wiesbadenbrücke "entdeckt". Anscheinend war des nirgends verzeichnet. Bis in die Neuzeit stand genau auf der Objekt-Decke, die mit Erdgleiche in einer Linie lag, der Verkaufsstand für die dortigen Oldtimertreffen. Ist dies ein Munitionsbunker (Erster Weltkrieg?), ein Kohlenbunker (Kohlenzunge / Erster Weltkrieg?), eine Süßwasserzisterne (Schiffsversorgung? / Kühlwasser?), oder ein Tank (Öl / Treibstoff?) gewesen? Oder war es sogar eine weitere Personenluftschutzanlage? Der Abriss des Objektes erfolgt in Kürze. Der unter Wasser stehende Innenbereich wurde bereits leergepumpt. Wir berichten weiter. Hier

 

27.01.18

 

Wiesbadenbrücke: Überall auf dem Gelände häufen sich nun ans Tageslicht beförderte massive Betontrümmer und Quader (eventuell Gewichte für Bojenfestmachungen auf See). Der Tiefbunker wurde weiter freigelegt. Momentan ist der Kampfmittelräumdienst vor Ort. In Kürze dürfte eventuell damit begonnen werden, den komplett unter Wasser stehenden Tiefbunker zwecks Sondierung teilweise leerzupumpen. Hier

In der Tagespresse wurde am 13. Januar berichtet, im Bereich der Wiesbadenbrücke sei jetzt während der Abrissarbeiten ein "vergessener Bodenbunker" (?) gefunden worden, der nirgends verzeichnet sei. Wir berichten zeitnah darüber!

 

26.01.18

 

Südlich von Gödens in Richtung Altgödens wurden heute Neuaufnahmen des Mini-Deckungsgrabens im Bereich B 436 / K 96 angefertigt. Hier

Dieser kleine Deckungsgraben, der siebte Schutzraum im Bereich Altgödens, ist größtenteils mit Erdreich überschüttet. Das Innere ist teilweise zugeschüttet. Der anliegende Hof wurde vor einiger Zeit abgerissen. Genauer Standort: B 436 / K 96, ehemalige Hofstelle. Der Bunker ist aus Beton gefertigt, die Decke ist halbrund gebaut (Tonnengewölbe). Abdrücke der Schalbretter sind noch gut zu erkennen. Die Türen fehlen. Ein Lüftungsrohr befindet sich vorne links oben im Hauptraum. Ein zweites Lüftungsrohr befindet sich rechts hinten oben in der Decke des Hauptraumes. Der Notausstieg (verschüttet) befindet sich mittig in der Rückwand. Der Einstieg ist teilweise verschüttet.

Maße - Hauptraum: ca. 2,60 m x 2,40 m x 2,0 m
Eingangsraum: ca. 2,40 m x 1,0 m x 2,0 m

 

20.01.18

 

Wiesbadenbrücke: Die Außenwände des Tiefbunkers werden nun Schritt für Schritt freigelegt. Erkennbar ist jetzt ansatzweise an der der Südwand der verschüttete zweite Eingang. Um die Außenwände herum befindet sich großteilig eine Klinkerschicht ab Erdniveau nach unten in Richtung Sohle. Diese sollte wohl eine Pufferung gegen den Verdämmungseffekt bei Naheinschlag darstellen. Die nach Entfernung der Stahlbetonträger ersichtliche Originaldecke des Tiefbunkers ist leicht gewölbt (Regenablaufgefälle). Verstärkt wird dieser Eindruck, da die Decke durch den Druck der damaligen Innensprengung mittig leicht nach oben gedrückt wurde. Auf dem Dach ist eine ausgebesserte Stelle zu sehen. Hier könnte sich die Bombeneinschlag-Stelle, die der Bunker während eines Luftangriffes erlitten haben soll, befinden. Die Decke und Wände sind zum Schutze vor Witterung und wohl auch aus Tarnungsgründen bitumiert worden. Überall sind Risse, die von der Nachkriegssprengung des Inneren zeugen, zu sehen. Hier

In der Tagespresse wurde am 13. Januar berichtet, im Bereich der Wiesbadenbrücke sei jetzt während der Abrissarbeiten ein "vergessener Bodenbunker" (?) gefunden worden, der nirgends verzeichnet sei. Wir berichten zeitnah darüber!

 

13.01.18

 

Aufnahmen des Erdschutzraumes am "Carlshof" westlich vom Schloss Gödens konnten nun eingefügt werden. Es geht zunächst im Eingangsbau nach unten, dann nach links in die Schleuse, die mit zwei Türen gesichert war. Dahinter liegt nach rechts abgehend der Hauptraum, der sich komplett unter Erdgleiche befindet. Die Sitzgelegenheiten im Inneren waren im Gegensatz zu anderen Bauten dieser Art aus Stein gemauert. Heute steht das Objekt unter Wasser und dient seit etwa 2011 als Fledermausquartier. Unser herzlicher Dank an die freundliche Anwohnerin für die Informationen. Hier

Wiesbadenbrücke: Alles ist abgerissen bis auf den Tiefbunker. Gewaltige Betontrümmer der Nachkriegsbauten-Fundamente türmen sich auf dem Gelände. Hier

In der Tagespresse wurde heute berichtet, im Bereich der Wiesbadenbrücke sei jetzt während der Abrissarbeiten ein "vergessener Bodenbunker" (?) gefunden worden, der nirgends verzeichnet sei. Wir berichten zeitnah darüber!

 

Ehemaliger LS-Turm Kathrinenfeld: So sieht die Baustelle für das zu erstellende Wohngebäude heute aus: Hier

 

Vor einiger Zeit wurde im Marinearsenal das Gelände westlich der Jachmannbrücke im südlichen Bereich komplett gerodet. Hier soll mittelfristig ein neues Trockendock entstehen. Zum Vorschein kamen diverse Trümmerrelikte aus Zeiten bis 1945. Diese Relikte wurden nach der Demilitarisierung ab Ende der 1940er Jahre nicht geräumt, blieben demzufolge liegen und wuchsen später zu. Das momentane Bild sieht nun aus, wie fast die gesamten Flächen unmittelbar nach der Zerstörung und großteiligen Räumung der Werft Ende der 1940er bis Anfang der 1950er Jahre. Hier

Zu sehen sind auch die letzten Trümmer des ehemaligen LS-Turmes Ostkaje. Die nach dessen Sprengung verbliebende Turmkuppel mit einigen noch umherliegenden Wandstücken wurde bereits 1978 / 1979 abgebrochen. Sollte noch ein Turmfundament unter Erdgleiche (bzw. Reste davon) vorhanden sein, dürfte dies mittelfristig freigelegt und zusammen mit den Trümmern entfernt werden.

Hinten links oben die letzten Trümmerreste des Turmes / was es mit den massiven Resten vorne mittig auf sich hat, konnte nun auch geklärt werden. Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um die zerstörten Reste des dortigen Sanitäts-Splitterschutzbunkers (Kleinbunker, Sanitätsbunker 1, circa 300 Meter südwestlich "Tausendmannkaserne"):

 

Bau des trilateralen Wattenmeer-Partnerschaftszentrums am / auf / um den Truppenmannschaftsbunker 750 Banter Kaserne (Jadeallee) Wilhelmshaven

Erste Maßnahmen. - Sondierungen nördlich des Bunkers. Hier befindet sich noch immer die Sohlplatte eines ehemaligen Öltanks im Erdreich. Diese wurde ansatzweise freigelegt und eine Kernbohrung ist durchgeführt worden. Später wurde das Loch wieder verschlossen. Bei den Grabungen sind historische Dinge, darunter Jahrzehnte alte Flaschen ans Tageslicht gelangt... Zum Thema "Flaschen" äußern wir uns allerdings nicht weiter. Hier

 

09.01.18

 

Historische Stahlklappe westlich am Fort Schaar: Das Innere zeigt einen Schacht mit einer Art Schieber am Boden. Vom Fortgraben her ist ein Zufluß vorhanden, dieser ist mit Gestein, usw. verstopft. Wahrscheinlich nachträglich verstopft, um eine Verringerung des Wasserstandes des alten Fortgrabens bei Niedrigwasser der Maade / bei Schieberöffnung zu verhindern. Zur nahen Maade hin befindet sich ein Kanalrohr, im Bild am Pfeil ansatzweise zu erkennen. Hier sollte wohl der Wasserstand vom Fortgraben im Zusammenspiel mit der Maade reguliert werden. Was die Betonquader im Umfeld für einen Zweck hatten, ist allerdings weiterhin ungeklärt. Hier

Es gab im Bereich Fort Schaar zwei gesicherte Löschwasserzisternen (100 Kubikmeter und 200 Kubikmeter). Handelt es sich hier bei dem Schacht mit Stahlklappe um eine davon? Wurde hier Löschwasser aus dem Fortgraben und der Maade in einen dann neben dem Schacht verborgenen großen Zisternenraum abgezapft? Eigentlich ist an diesem Standort eine verbunkerte Zisterne / Brunnen, erst recht ein großer Zisternenraum, relativ unlogisch, da sich der Fortgraben zum Abzapfen in unmittelbarer Nähe befindet und westlich des Grabens keine zu löschenden Gebäude vorhanden waren. Ein ähnliches Objekt befindet sich allerdings westlich am Fortgraben Rüstersiel. Auch im dortigen Fortbereich gab es eine gesicherte Löschwasserzisterne (200 Kubikmeter).

 

06.01.18

 

In Bohnenburg südlich von Hooksiel befinden sich an der Bohnenburger Reihe diverse Trümmer. Teilweise aus Beton, teilweise aus Mauerwerk. Diese historische Straße war eine der Zuwegungen zum nicht mehr existenten Dorf Inhausersiel, welches in den 1970er Jahren aufgrund Industrieansiedlung abgerissen wurde. Auch an der Bohnenburger Reihe standen Gehöfte, die teilweise für dieses Vorhaben mit abgebrochen wurden. Auf dem Gelände des ehemaligen Hofes Nr. 12 befindet sich ein kleines Trümmergebiet mit zwei markanten, sehr massiven Schornsteinen, welche umgekippt sind. Zudem sind Stahlträger im Bereich einer eingestürzten Decke zu sehen. Solche Schornsteine sind auch als Lüftungstürme von Splitterschutz-Luftschutzbauten weit verbreitet realisiert worden. Könnte es sich bei den Trümmern um einen zerstörten Deckungsgraben mit Wänden großteilig aus Mauerwerk handeln? Hier

Nachtrag 09.01.18: Ist dies lediglich ein einzelner, durchbrochener Schornstein? Hier sollen seinerzeit Einfamilienhäuser gestanden haben. Nach Hinweisen soll hier "kein Bunker existiert haben. Ein Bunker stand in Inhausersiel, zwei weitere in Richtung Voslapp nach Süden hin". In der Frieslandtabelle sind drei Bauwerke - in Inhausersiel (2) / bzw. Pütthausen (1) - vermerkt. Wir bleiben weiter dran.

 

05.01.18

 

1945 (Mitte April)

Bombentrichter nördlich der B 210 / nahe der Stadtgrenze im Baugebiet Potenburg:

Von sechs Einschlägen im Nahgebiet sind noch mindestens vier bis dato auf der dortigen Weide vorhanden (Stand Januar 2018). Die mit Wasser vollgelaufenen Einschlagstrichter, inzwischen Biotope, werden von Angriffen Ende 1944 / Anfang 1945 stammen, da sie sonst in früherer Zeit sehr wahrscheinlich wieder zugeschüttet worden wären, um die Moral der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Bei den Bombenwürfen könnte es sich eventuell um Fehlabwürfe auf freier Fläche gehandelt haben. Die Entfernung dieser Trichter dürfte mittelfristig im Rahmen des Neubaugebietes erfolgen. Eventuell hätte man hier ein mahnendes Bodendenkmal zumindest aus zweien der Trichter machen können. Ein Bodendenkmal gibt es hier bereits: Die Potenburg-Fundamentreste. Vielen Dank an Herrn Titsch für die interessante Führung. Hier

 

Am Hochbunker Sedan wurde nun nördlich zum Garagenhof hin, wohl vom Bauverein, ein Zaun installiert. Hier

 

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