Aktualisierungen Bunker in Wilhelmshaven und Umkreis 2021
Ältere Verweise und Informationen in den Aktualisierungen vergangener Jahre können eventuell teilweise verwaist, beziehungsweise nicht mehr dem aktuellen Forschungsstand entsprechend sein. Um die Entwicklung dieser Seiten unverfälscht wiederzugeben, sind in den vergangenen Aktualisierungsseiten sämtliche Texte inhaltlich (auch wenn sie mittlerweile oft überholt sind und manches "zum Schmunzeln" ist) unverändert beibehalten worden.
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Der "Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See in Wilhelmshaven e.V." sucht neue Mitglieder! Kontaktinfos und die Beitrittserklärung gibt es Hier.
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Mehr als vier Jahrzehnte nach der Schneekatastrophe 1978/1979 - Bunkerfotos von Johann Borsch Einmannbunker Orgelbau Führer Ende 1978 Vor 43 Jahren - 1978 wurden die ersten Fotos Wilhelmshavener LS-Anlagen von Johann Borsch für seinen Enkel angefertigt. Diese sind hier überall zu finden. Auch das linke Bild unten entstand zu der Zeit. - Am gleichen Tage unweit entfernt von Orgelbau Führer am HB 1 bei der ehemaligen Westwerft. Das Bild unten rechts aber soll nach eindeutigen Hinweisen erst etwas später - im Februar 1979 - angefertigt worden sein, unmittelbar vor der großen Februar-Schneekatastrophe (BWS Adolfstraße). Seltsamerweise hatte der Enkel zur Bildaufnahme aber wohl (fast) die gleichen Kleidungsstücke getragen. Nachtrag: Alle drei Bilder entstanden wohl am gleichen Tage, (zudem auch nicht abgebildetes Foto LS-Turm Siebethsburg und HB Westwerft 2) unmittelbar vor der Schneekatastrophe im Februar 1979. Weitere drei Bilder wohl vom gleichen Tage. Südstrand mit Eisschollen.
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Unsere
diesjährigen Aktualisierungen im Bereich
Wilhelmshaven und Umkreis nachfolgend: |
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Allen Besuchern wünschen wir trotz der allgemeinen Lage eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2022! 5. Dezember 2021
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24.11.21 |
Betonierte Deckungsgräben ehemaliger Botanischer Garten (ursprünglich Grodenschule) Nord und Süd: Weitere Entwicklung / November 2021: 1. vorhabenbezogene Änderung zum Bebauungsplan Nr. 23 / Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 30 (VEP 30) – Gartengelände Hegelstraße (ehem. Botanischer Garten) - Erneute Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung Stellungnahme von Holger Raddatz "Auf dem Gelände des ehemaligen Botanischen Gartens stehen noch zwei Bauwerke aus der Zeit vor dessen Gründung. Nämlich zwei betonierte Deckungsgräben der damaligen Grodenschule. Nördlich und südlich an der Geländebegrenzung. Die Grodenschule stand bekanntlich mittig versetzt nach Osten hin. Davor der ehemalige Schulgarten, welcher später einmal der Botanische Garten wurde. Die Schule selbst ist 1944 großteilig zerbombt worden. Die Schutzbauten retteten Menschenleben, hier Kinder und Lehrkräfte. Nach der Zerstörung des Schulgebäudes sind aber auch vermehrt Anwohner der umliegenden Wohnbereiche in die Anlagen geströmt, als die Sirenen heulten. Sie bilden als Sonderbauten des damaligen Luftschutzes in ihrer eigenwilligen Bauform einen festen Bestandteil der bewegten Stadtgeschichte. Heute stellen sie Mahnmale dar. Die beiden „Bunker“ stehen leider nicht unter Denkmalschutz. Sie stellen jedoch den letzten baulichen Rest der „Anlage Grodenschule“ dar und sollten dementsprechend auch behandelt werden. Auch an der ehemaligen Schule Neuende befindet sich eine Schul-Luftschutzanlage, die (als Fledermausquartier) integriert und erhalten werden konnte. Das muss auch am ehemaligen Botanischen Garten möglich sein. Ein kostenintensiver Abriss der massiven Objekte müsste den Bürgern erst einmal erklärt werden. Siehe beispielsweise die Abrisse der Bunker Hannoversche Straße 2012 für einen chinesischen Investor, der sich dort nie ansiedelte oder 2014 der Abbruch des westlichen Bunkers am Banter See für einen Oldenburger Investor, der nie unterschrieben hat. Unser Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See kämpfte dort bekanntlich leider vergeblich gegen Willkür. Solche Gelder sind nicht für unnützen geschichtsvernichtenden Abbruch zu verschwenden, sondern viel besser andernorts in Wilhelmshaven mit Sinn zu verwenden. Es ist aus den Entwürfen der Bauplanung nicht klar ersichtlich, was aus den Anlagen am ehemaligen Botanischen Garten werden soll. Einer jedoch weist auf Abriss der beiden Objekte hin. Da sich die Bauwerke an der Geländebegrenzung befinden, stören diese nicht. Machen Sie daraus Fledermausquartiere oder Lagerräume für die Bewohner der neuen Stadtvillen. Aber kein Abbruch. Mit dem Abriss der ehemaligen Elisenlust gegenüber verschwand kürzlich bereits ein historischer Denkort." Der Eingang dieser Stellungnahme wurde bestätigt. Wir bleiben dran.
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20.11.21 |
OP-Hochbunker Virchowstraße: Im Herbst 2021 (Ende September bis Anfang November) wurde nun das südlich am Bunker befindliche ehemalige Gewerkschaftshaus, ursprünglich Infektionsstation des Städtischen Krankenhauses, an welche der Bunker im Krieg gesetzt wurde, abgerissen. Zu sehen ist nun auch der ehemalige Zugang vom Bunker zum Gebäude mitsamt LS-Tür. Hier soll ein weiterer Mehrparteienneubau entstehen. Hier
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31.10.21 |
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11.09.21 |
Ein Tag, der die Welt veränderte - heute vor 20 Jahren. Wir gedenken den Terroropfern des 11. September.
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2. August 2021 In eigener Sache |
Heute, am 2. August 2021 vor 105 Jahren wurde Johann Borsch, dem diese Seiten gewidmet sind, geboren. Alles Gute nach oben, Opa. Holger
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20.07.21 |
Marktstraße 122 Ecke Schillerstraße: Das Gebäude wurde mitsamt dem ehemaligen verbunkerten LS-Keller zwischen Montag, 5. Juli (Vorbereitungen) und Freitag, 16. Juli 2021 (Hauptabriss 15. und 16. Juli) abgebrochen. Hier
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16.06.21 |
Hitzefrei! Wie jedes Jahr: Hitzefrei! Die nächsten Tage werden laut eindeutiger Prognose zuviel für Bunkerforschung... Deshalb kühlen wir uns erstmal ein wenig ab, bevor es dann weitergeht. Eingehende Nachrichten werden selbstverständlich die nächsten Tage beantwortet.
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08.05.21 |
Bunker Banter Ruine - TWWP: Heute wurde in der Tagespresse mitgeteilt, dass die Stadt 13 Millionen Euro für das Projekt beitragen muss. Jetzt werden Einsparpotenziale gesucht. Wenn man die Zerschellerplatte und die Deckenverstärkung nicht weggerissen hätte, dann hätte man bestimmt bereits einiges an Geld gespart. Nach unserer Kenntnis wäre ein TWWP-Bau auch mit noch existenter Zerschellerplatte um den Bunker herum und mit Deckenverstärkung auf dem Bunkerdach möglich. Das wird natürlich von den verehrten Fachleuten verneint. Klar.
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30.04.21 |
Tobrukstände in Wilhelmshaven Hooksiel: Am 27. April wurde bei Sanierungsarbeiten im Bereich des Deiches am alten Hafen ein Betonobjekt entdeckt, mit aller Wahrscheinlichkeit ein Ringstand / Tobrukstand ("Friesentonne"). Vorschnell wurde dann bereits einen Tag darauf die Vernichtung dieses seltenen Zeitzeugen veranlasst... Der Artikel dazu ist hier zu lesen:
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01.04.21 |
Auch dieses Jahr kein Aprilscherz Alljährlich veröffentlichen wir am 1.4. unseren "Bunker-Aprilscherz". Wir setzen ihn auch dieses Jahr aus. Allen Lesern wünschen wir trotz dieser Zeiten ein besinnliches, ruhiges Osterfest. Bleiben Sie gesund.
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25.03.21 |
Die Baugenehmigung für das TWWP über / um den Bunker Banter Ruine wurde gestern, 24. März 2021, erteilt. Die weitere Entwicklung bleibt kritisch abzuwarten.
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25.01.21 |
Presseerklärung
des Vereines zum Erhalt der Bunker am
Banter See in Wilhelmshaven e.V. Mit Befremden reagiert der Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See auf die Meldung über gestiegene Kosten bei der Umsetzung des TWWP- Neubaues im Bereich des Bunkers an der Jadeallee. Trotz unseres mannigfaltigen Protestes wurde vor einiger Zeit die umlaufende Zerschellerplatte abgerissen und was noch gravierender ist: die Deckenverstärkung samt Lüftungsturm und so weiter. Man hätte den Neubau angeblich nicht auf der „Opferbetonplatte“ gründen können. Und jetzt wird vermeldet, der ganze Bunker könne aus statischen Gründen den Neubau nicht tragen!? Warum verstümmelt man dann überhaupt das Mahnmal und reißt seine Charakteristika weg? Wenn auf dem Bunker überhaupt nicht gegründet werden kann, hätte nichts vernichtet werden müssen. Jetzt steht dort ein verstümmelter Torso auf stillliegender Baustellenbrache. Denkt denn keiner nach? War das gewollte Verstümmelung, um denjenigen die sowas erhalten wollen eins auszuwischen? Zum Artikel merken wir noch an: wir haben seit Jahren ein Konzept für die Bunkerinnenräume, welches der Stadt auch vorliegt. Wir haben seit Jahren unser Interesse zur Anmietung des Bunkerinneren bekundet. GGS hat leider mit uns diesbezüglich zu keiner Zeit Kontakt aufgenommen. Abschließend: wir befürchten, dass die Baustellenbrache samt hausgemachter Bunkerruine nun über Jahre so liegen bleibt. PRIMA GEMACHT! Pressemitteilungsversion in der Wilhelmshavener Zeitung:
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23.01.21 |
In einem der drei Kriegsmarine-Arbeiterlager Altengrodens, hier das kleinere Lager Süd-West (auch genannt RAD-Arbeiterlager / RAD=Reichsarbeitsdienst), befanden sich mindestens drei Behelfsdeckungsgräben. Eine Anlage war bereits bekannt, wurde jedoch bisher fälschlicherweise dem Lager Altengroden-West zugeordnet. Das Behelfsdeckungsgrabenmuster / Anlage Ost (Bild ganz oben) besaß zwei Metallröhren im Halbrund nach dem Muster einer Nissenhütte, Erdüberdeckung und Splitterschutzvorbauten jeweils vorn und wohl hinten (im Vordergrabenbereich ist am Ende unter dem Dach ein Vorbau zu sehen). In der Mitte im Bereich der Überdachung war die Anlage durchschnitten, eigentlich könnte man sie auch als zwei Einzelobjekte bezeichnen. Die insgesamt wohl vier Vorbauwände bestanden aus mit Sand gefüllten Holzverschalungen, die Vorbaudecken lediglich aus einer dünnen Stahlplatte (oder einer massiven Holzplatte?) mit Erdüberdeckung. Erbaut wurden die Anlagen durch den RAD im Zuge der Lagererweiterung 1942.
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22.01.21 |
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