Dieser T 750 an der Emsstraße (Bunker 2) in Wilhelmshaven wurde nun detailliert nachgebaut.

Testversuch C: Estrichbetonmodell eines Truppenmannschaftsbunkers 750, Gewicht circa 120 kg.

Vielen Dank an Herrn Peter Raddatz für die Unterstützung und Bereitstellung von Bildmaterial für diese Rubrik!

Sommer 2005

Der Beginn und die weiteren Vorarbeiten:

Formen der beiden Splitterschutzvorbauten

Formen des Lüftungsturmes und des Beobachtungsstandes (Vorlage T 750 2 Emsstraße, WHV)

Zusätze des Estrichbetons sind Wasser, Salz, Zement, Kalk und Muscheln...

Die Hauptbunkerkörperform

...es geht los...

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Der Mischbehälter

Die vier Wasserablaufnasen

Verschalung

Blick in Ebene 1 mit drei Luftschächten und in Beton eingelassene Blenden...

Ecke mit Beginn des Gießens / Salz sorgt dafür, dass der Bunker später Ausblühungen zeigt...

Mehr und mehr gießen...

...und das Gießen der Splitterschutzvorbauten

Der Hauptbunkerkörper ist fertig gegossen...

Nach der mühseligen Entfernung von Verschalung und Form...

Der Rohbunkerkörper ist fertig gestellt. Jetzt beginnen die umfangreichen Feinarbeiten...

Einer der Splitterschutzvorbauten entspricht im Fertigzustand nicht den Erwartungen. Also wird nochmal gegossen, diesmal mit Holzverschalung.

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Die Feinarbeiten schreiten langsam aber sicher voran. Hier eine Frontseite des T 750.

Bitumen wurde auf das Dach getragen. Der Lüftungsturm und der Beobachtungsstand stehen bereits auf dem Dach...

...auch ein Splitterschutzvorbau befindet sich bereits in Position. Hinten zu sehen eine der Wasserablaufnasen...

Abweichend vom Grundvorbild Emsstraße 2 wurde der Bunker ansatzweise rot eingefärbt. Dieser Ton entspricht in etwa dem heutigen Erscheinungsbild des T 750 1 an der ehemaligen Ostfriesenstraße, welcher zur Tarnung im Verbund mit den umliegenden backsteingemauerten Kasernenanlagen rot angemalt wurde. Auch der zweite T 750 östlich des Ersten war ursprünglich rot angemalt worden. Jedoch finden sich heute fast keine Spuren der Farbe mehr am Objekt.

Nun beginnt teilweises Abschleifen der Oberfläche. Dieser Vorgang wird einige Zeit in Anspruch nehmen, da der Beton inzwischen schon unwahrscheinlich stark ausgehärtet ist, jedoch wird hierdurch die authentische Wirkung des Modelles vergrößert.

Nach zweieinhalb Wochen Arbeit, einer Riesenmenge Dreck und blankliegenden Nerven, beim Entschalen aufgeschnittenen Fingern und drei Kisten Bier:

Rückwärtige Ansicht des Bunkers...

Der Lüftungsturm

Eine Wasserablaufnase

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Reste einer Leiter zum Dach...

Der Bunker von oben...

Nun wird die Zeit und das Wetter dafür sorgen, dass schon bald der Bunker das typische Aussehen des Originales im Jahr 2005 erhalten wird

...60 Jahre danach...

Am 30.12.05 setzte starker Schneefall ein, der das Modell einhüllte:

Frühjahr 2015: Das Modell hat sein Erscheinungsbild mittlerweile stark verändert. Fast zehn Jahre sind vergangen. Ausblühungen zeigen sich mehr und mehr...

Weitere Bilder zum "Jubiläum"

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